Backups virtueller Maschinen (VMs) auf vSphere sind nur eine von mehreren Voraussetzungen für die Verfügbarkeit
von Diensten. Ohne Backup ist keine Wiederherstellung möglich, deshalb müssen Backups stets verfügbar sein —
und das möglichst schnell. Als allgemeine — und wichtigste — Richtschnur für Backups kann die 3-2-1-Regel dienen.
Dies bedeutet, dass mindestens drei Kopien Ihrer Daten vorliegen sollten (d. h. die Produktionsdaten an sich sowie
zwei Backup-Kopien). Die Backup-Kopien sollten auf mindestens zwei verschiedenen, voneinander unabhängigen
Medien gespeichert werden, wobei die Betonung hier auf „unabhängig“ liegt. Gemeint ist damit, dass keine
Abhängigkeit dieser Medien aus technologischer Sicht bestehen darf. Zu guter Letzt sollte eine weitere Kopie
extern und offline aufbewahrt werden, d. h. an einem Ort, an dem sie vor Naturkatastrophen, Schadsoftware und
unbefugten Zugriffen geschützt ist. Beispielsweise unterstützt Veeam auch S3-Object-Lock in Veeam Backup &
Replication 10 und gehärtete/unveränderliche Linux-Repositories in Version 11. Eine weitere Option für die externe
Speicherung sind natürlich nach wie vor Backups auf Band.